So funktioniert Trockenbau

Sabine Neumann Sabine Neumann
Dachgeschoss-Ausbau, Aurich, baufactum baufactum カントリーデザインの 書斎
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Was tun, wenn der Grundriss des eigenen Zuhauses nicht ganz zu den persönlichen Vorstellungen passt? Wenn ein zusätzliches Zimmer gebraucht wird oder eine Wand als Raumteiler eingezogen werden soll? Mal eben eine neue Wand einfügen, ist viel einfacher, als es auf den ersten Blick klingen mag. Und geht ganz ohne Lärm, Bauschutt, Staub und Dreck und sogar ohne professionelle Hilfe über die Bühne – Trockenbau sei Dank. Wir zeigen euch, wie ihr im Handumdrehen in nur einem Tag eine neue Trockenbauwand fix und fertig errichten könnt.

Schritt 1: Messen

Der wichtigste erste Schritt eures Trockenbauprojekts: Messt den Raum exakt aus und ermittelt alle benötigten Maße. Dabei auch unbedingt mit der Wasserwaage nachprüfen, ob die vorhandenen Wände gerade sind. Anschließend zeichnet ihr anhand der Ergebnisse einen Plan für euer Bauvorhaben.

Schritt 2: Materialien und Werkzeug

Als nächstes überlegt ihr euch, welche Materialien ihr für Ständerwerk, Platten und Dämmung verwenden wollt. Anhand eurer ermittelten Maße könnt ihr dann berechnen, wie viel ihr wovon braucht. Tipp: Überall etwa 10% mehr einplanen. Dann legt ihr euch das nötige Werkzeug bereit. In der Regel reichen Wasserwaage, Maßband, Bohrmaschine, Akkubohrer, Blechschere, Hobel, Lot, Dübel, Schrauben und ein Teppichmesser für den Aufbau, sowie Spachtel, Acryl, Schleifpapier, Eimer, Quast und Putz plus eventuell Wandfarbe für das Verspachteln und Finish.

Schritt 3: Ständerwerk aufbauen

Der eigentliche Aufbau der Trockenbauwand beginnt mit dem Errichten des UW-Profils, welches in Form von u-förmigen Schienen nach dem Zuschneiden mit der Blechschere auf dem Boden entweder festgeschraubt oder mit Silikon festgeklebt wird. Es folgen entsprechend das Decken- und das Wandanschlussprofil. Anschließend werden die vertikalen Träger, die CW-Profile, eingesetzt, an denen im nächsten Schritt die Platten montiert werden.

Schritt 4: Platten montieren

Nun steht also das Grundgerüst, an dem ihr die (Gipskarton-)Platten für eure Trockenbauwand montiert. Diese schneidet ihr zunächst zu, glättet die Schnittkanten mit dem Hobel und schraubt sie dann fest an die Träger. Wichtig: Zwischen Wand und Boden sowie Decke muss eine Fuge frei bleiben.

Schritt 5: Platten verspachteln

Alle anderen Fugen sowie die Schraubenlöcher werden jetzt sorgfältig mit Spachtelmasse gefüllt, genauso wie die Wandanschlussfugen. Nach dem Verspachteln und Aushärten, was in etwa eine Stunde dauert, empfiehlt sich ein sorgfältiges Abschleifen, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Schritt 6: Finish

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Im letzten Schritt steht das Finish an, das heißt, nach dem Verputzen könnt ihr eure Trockenbauwand nach Belieben streichen oder tapezieren. Dafür die gesamte Fläche mit der Grundierung bedecken, trocknen lassen und anschließend verputzen. Im Anschluss kann dann gemalert oder tapeziert werden.

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