Scheune: aus alt mach neu

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Wer lässt sich nicht gerne überraschen? Unsere Vorher-Nachher-Projekte eignen sich bestens um zu verblüffen, denn meistens bleibt einem beim Ergebnis die Spucke weg. Ganz besonders natürlich, wenn mal eben aus einer heruntergekommenen Scheune eine fabelhafte Wohnung wird. Klingt abgefahren? Ist es auch! Unser heutiges Projekt führt uns nach Portugal, wo die Architektin Inês Brandão genau das geschafft hat. Aus einer vollgemüllten, leerstehenden Scheune hat sie mit viel Arbeit und Aufwand ein Zuhause der Spitzenklasse gemacht. Seid gespannt!

Vorher: eine dunkle Scheune

Der Zustand, in dem die Architekten die Scheune vorfanden, war von komfortablem Wohnen wirklich weit entfernt! An den Wänden aus verputzten Mauerwerk hatten sich schon Schmierfinken zu schaffen gemacht. Die haben immerhin versucht, die trostlose Halle mit einem bunten Bild etwas aufzuheitern. Dank seiner Größe und des bereits vorhandenen Mezzanins brachte die Scheune eigentlich gute Voraussetzungen mit, sich in eine tolle Wohnung zu verwandeln – Potenzial war definitiv da! 

Vorher: ungemütlich und verlassen

Das Gebäude war zwar ungenutzt, aber trotzdem nicht leer. Es diente Müll und ausrangierten Sachen als Abstellkammer. So fanden Fässer und Eimer ihren Weg in den Bau und unterstrichen dort das unangenehme Gefühl einer Mülldeponie und von verschenktem Raum. Richtet man den Blick zur Decke wird deutlich, dass es hier zum gemütlichen Wohnen ein langer Weg war. Dafür ist das Ergebnis umso überzeugender!

Nachher: ​​erstaunliches Ergebnis

Im Zuge der Komplettsanierung entwickelte sich die Scheune zu einem herrlich bequemen Rückzugsort. Das Endergebnis hat mit dem vorherigen Zustand so gar nichts mehr zu tun. Die Wände und Decken bekamen eine Verkleidung und wurden weiß lackiert. Zusammen mit dem Holzfußboden herrscht jetzt eine warme und freundliche Atmosphäre. Die Treppe wurde erneuert und zeigt sich nun als Teil eines schwarzen, mitten im Raum platzierten Kubus, den wir uns später noch genauer ansehen. Der Kamin macht die Atmosphäre im Sitzbereich sehr einladend.

Nachher: komfortables Interieur

Neben dem Wohnbereich wurde im Erdgeschoss auch der Essplatz eingerichtet. Der große Massivholztisch bietet samt den Stühlen der ganzen Familie Platz. Das Ensemble wird von einer Lampe mit kugelrundem Schirm, der an eine Pusteblume erinnert, erhellt. Insgesamt setzte man auf sehr zeitgenössisches und minimalistisch angehauchtes Mobiliar. So bilden die betagte Grundstruktur des Hauses und die angesagte Einrichtung einen schönen Kontrast.

Nachher: natürliches Licht

Wenn wir uns an die Vorher-Bilder erinnern, kommt uns das fehlende Tageslicht in den Sinn. Wenig und recht kleine Fenster ließen gerade einmal ein Minimum an Licht herein. Davon kann nun keine Rede mehr sein. Zwischen Ess- und Wohnbereich setzte man drei bodentiefe Scheiben ein, über welche man auch ebenerdigen Zutritt nach draußen hat. Durch die enorme Deckenhöhe und den weißen Anstrich wird der Eindruck von Weite noch verstärkt.

Vorher: ungenutzter Platz

Der bereits vorhandene Zwischenboden war vor der Renovierung einfach nur verschenkter Platz. Irgendwann wurden dort sicher mal Sachen eingelagert, zuletzt passierte mit der Fläche aber gar nichts mehr. Wie auch der Rest der Scheune hielt man sich dort nicht gerne auf, alles wirkte kalt, verlassen und ungemütlich. Lose Kabel, eine dicke Staubschicht und eine ungemütliche Bank, auf der niemand sitzen wollte, taten ihr Übriges. 

Nachher: ​​neues Leben für den Mezzanin

Aus soviel Potenzial muss sich doch was herausholen lassen. Und tatsächlich, die Experten haben ganze Arbeit geleistet und einen himmlischen Bereich direkt unter dem Dach geschaffen. Über die bereits gesehene Treppe gelangt man nach oben. Es wurde ein Dachfenster eingesetzt und direkt darunter mit zwei urigen Sesseln und einer Lampe ein behagliches Plätzchen zum Lesen, Dösen und Entspannen kreiert. 

Vorher: grausige Küche

Mit der Küche von einst konnte man wahrlich keinen Blumentopf gewinnen. Zusammengewürfelt und völlig ohne Struktur, kann das Kochen hier gar keinen Spaß gemacht haben. Dazu die offen liegenden Rohre und wenig Arbeitsfläche – eine Traumküche sieht definitiv anders aus!

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Nachher: ​​neue Organisation

Wie versprochen, wird jetzt das Geheimnis des schwarzen Blocks gelüftet. Darin wurde befindet sich nämlich die neue Küche. Als elegante Zeile an der Seite des Kubus bietet sie nun alles, was Kochfans begeistert. Hochwertige Geräte, praktische Arbeitsfläche und ein stylishes Design sollten selbst Kochmuffel inspirieren. 

Die Box aus grober Spanplatte wurde schwarz lackiert und macht die alte Scheune endlich zu einem richtigen Zuhause. Hier wurde nämlich nicht nur die Küche,  sondern auch das Bad und weiterer Stauraum integriert. 

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