Einraumwohnung einrichten: 6 clevere Tipps und Tricks

Sabine Neumann Sabine Neumann
Appartement Paris 11ème, Sandra Dages Sandra Dages オリジナルデザインの リビング
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Ihr wohnt in einer Einzimmerwohnung oder einem kleinen Apartment und fragt euch, wie sich dieser begrenzte Raum möglichst praktisch, aber auch stilvoll und gemütlich gestalten lässt? Dann seid ihr hier genau richtig, denn wir haben euch sechs bewährte Tipps und Tricks mitgebracht, mit denen ihr eure Einraumwohnung einrichten und das Maximum aus den wenigen Quadratmetern Wohnfläche herausholen könnt. Der Weg zum Wohnglück? Zu wissen, auf welche Farben und Möbel man setzen muss, ist schon mal die halbe Miete. Hinzu kommen dann noch clevere Stauraumlösungen, eine gut durchdachte Raumaufteilung sowie clevere Helfer, auf die man im Einzimmerapartment auf keinen Fall verzichten sollte – fertig ist die gemütliche, funktionale und super stylishe Mini-Wohnung, die mit maximalem Wohnkomfort überzeugt. Los geht's!

1. Die richtigen Farben

Einer der wichtigsten Punkte beim Einrichten einer Einraumwohnung ist die Farbgestaltung. Wer nur wenige Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung hat, sollte auf allzu dunkle Farben und dominante Muster verzichten, denn sonst fühlt man sich in der kleinen Wohnung schnell erschlagen und beengt. Helligkeit ist also Trumpf, denn helle Farben erzeugen optische Weite und lassen kleine Räume größer wirken. Weiß ist also immer eine gute Wahl, aber auch Sandtöne, Hellgrau oder zarte Pastellnuancen machen sich gut in der Einraumwohnung. Um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen, ist es wichtig, dass sich die verwendeten Farben an Wänden, Decke, Boden und Möbel perfekt ergänzen. Dennoch kann man durchaus auch mit mehreren Farben arbeiten. Dabei bleibt man aber am besten in einer Farbfamilie und entscheidet sich für verschiedene Schattierungen innerhalb dieser Palette. Dabei gilt die Regel: Dunklere Töne funktionieren am besten in Bodennähe, hellere auf Augenhöhe und in Richtung Decke.

2. Die richtigen Möbel

Die Wahl der Möbel ist ausschlaggebend dafür, ob ein kleines Apartment erstaunlich groß wirkt oder beengt und zugestellt. Generell sollte man sich eher für zierliche, schlichte und möglichst luftige Möbelstücke entscheiden, wenn man eine Einraumwohnung einrichten möchte. Massive, ausladende und opulente Sofas, Betten und Schränke hingegen nehmen einem auf kleiner Fläche schnell die Luft zum Atmen. Unsere zuverlässigsten Komplizen bei der Gestaltung sind multifunktionale und flexible Möbel. Alles, was man zusammenklappen, ineinander verschieben oder zur Seite rollen kann, ist extrem wertvoll beim Einrichten der Einzimmerwohnung. Mit multifunktionalen Möbelstücken holt man das Maximum aus dem vorhandenen Platz heraus. Genauso praktisch sind Einbaumöbel, die in der Wand verschwinden und nahtlos mit ihr abschließen. Auf dieser Weise bleibt im Raum mehr Luft und alles wirkt großzügiger und leichter.

3. Struktur schaffen

homify

Eine der spannendsten Herausforderungen beim Einrichten der Einraumwohnung ist die Tatsache, dass man mehrere Funktionen auf engem Raum unterbringen muss. Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Homeoffice – sie alle befinden sich in einem einzigen Raum. Um ein chaotisches Gesamtbild zu vermeiden, sollte man versuchen, das Zimmer in verschiedene Funktionsbereiche einzuteilen und zu strukturieren. Zwischen den einzelnen Arealen können Möbel wie eine geschickt platzierte Couch oder ein Regal als Raumteiler fungieren. Auch Paravents oder Vorhänge sind als Strukturgeber denkbar. Ideal sind zum Beispiel Hochbetten, Zwischengeschosse oder Podeste, die sich vom Rest der Wohnung separieren und gleichzeitig unter sich zusätzlichen Platz bieten. Auch mit Teppichen kann man einzelne Bereiche der Wohnung optisch voneinander trennen. So oder so ist eine Aufteilung in verschiedene Zonen Gold wert, wenn man eine Einraumwohnung einrichten will, denn sie sorgen für Struktur und lassen das Apartment einladender und wohnlicher erscheinen.

4. Den vorhandenen Platz optimal nutzen

Stauraum ist das A und O beim Einrichten einer Einzimmerwohnung. Deshalb sollte man jeden Winkel und jede Nische clever nutzen und in die Gestaltung mit einbeziehen. Typische Stauraumwunder sind der Platz unter dem Bett, der auf keinen Fall verschenkt werden sollte, sowie der Zwischenraum zwischen Schränken und Decke, aber auch Ecken und Winkel werden oft nicht genutzt, obwohl sie sich wunderbar für Eckregale oder -schränke eignen. Auch hier kommen wieder geschickt ausgewählte Möbel ins Spiel, denn wer sich für Sitzbänke, Tische oder Stühle mit integriertem Stauraum unter der Sitzfläche oder Tischplatte entscheidet, schafft wertvolle Unterbringungsmöglichkeiten und nutzt jeden Zentimeter seine Wohnung raffiniert aus. Der Platz unter der Treppe ist ebenfalls ein idealer Ort für clevere Stauraumlösungen. Diese lässt man sich am besten auf Maß anfertigen, sodass wirklich jeder Millimeter optimal genutzt wird. Ist der Raum hoch genug, kann man darüber nachdenken, ein Podest zu integrieren. Auf diese Weise lässt sich nicht nur Stauraum schaffen, sondern es entsteht auch eine völlig neue, strukturiertere Raumsituation.

5. Spiegel einsetzen

Wer beim Einraumwohnung einrichten die vorausgegangenen Tipps befolgt, wird feststellen, dass sein kleines Apartment gar nicht mehr so klein wirkt. Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere Tricks und Kniffe, wie man den vorhandenen Raum optisch geschickt großzügiger erscheinen lassen. Wenn irgendwie möglich, sollte man auf jeden Fall mit Spiegeln arbeiten. Spiegeltüren an Schränken oder große Spiegel, die man an der Wand aufstellt oder aufhängt, tricksen unser Gehirn aus und verwandeln selbst die kleinste Kammer optisch in einen wahren Palast. Wichtig: Möglichst großformatige Modelle wählen und sie gegenüber des Fensters platzieren, sodass sie das einfallende natürliche Licht optimal reflektieren.

6. Ordnung halten

Ein letzter Tipp, der auf den ersten Blick nervig und vielleicht auch ein bisschen spießig klingt: In einer Einraumwohnung sollte man unbedingt immer Ordnung halten. Denn selbst die cleversten Einbauten und die vielseitigsten Möbel verlieren ihren Nutzen, wenn ständig Kleinigkeiten herumliegen und -stehen. Wäsche- und Bücherstapel, benutztes Geschirr, Prospekte und Magazine, ungeöffnete Briefe, Deko-Accessoires ohne Funktion und anderer Nippes stören das Gesamtbild und lassen die kleine Wohnung unruhig und ungemütlich wirken. Je beengter der vorhandene Wohnraum, desto wichtiger ist nun mal das regelmäßige Aufräumen, da führt leider kein Weg dran vorbei. Doch diese Tatsache lässt sich auch positiv sehen, denn wer regelmäßig Ordnung schafft, aussortiert und sich auf die Dinge konzentriert, die wirklich wichtig sind, spart sich zeit- und nervenaufwändige Großaufräumaktionen und wohnt und lebt sowieso viel leichter und freier.

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