Wahr oder falsch? So verpasst ihr euren Wänden die richtige Farbe!

Cornelia Wilhelm Cornelia Wilhelm
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Gerade in Bezug auf handwerkliche Tätigkeiten und die Einrichtung im Allgemeinen kursieren in der heutigen Zeit immer wieder Ammenmärchen. Doch stimmt es eigentlich, dass dunkle Farben einen Raum immer trist aussehen lassen? Mit welchen Tipps könnt ihr euer Zuhause wirklich noch ansprechender und abwechslungsreicher gestalten? Auch wenn es sich bei Rahmenbedingungen wie der passenden Wandfarbe immer um äußerst individuelle Gegebenheiten handelt, lassen sich dennoch einige Regeln aufstellen, die euch dabei helfen, mit den passenden Designs und Tönen das Beste aus euren eigenen vier Wänden heraus zu holen. Maßgeblich für den Erfolg eurer Einrichtung ist daher immer ein kurzer Check der Wände. Passt die Wandfarbe zum Raum? Was wollt ihr aussagen? Je nach persönlichem Geschmack ergeben sich hier mitunter vollkommen neue Möglichkeiten, die die Atmosphäre in eurer Wohnung merklich verbessern.

Weiße Wände sollten vermieden werden!

FALSCH! Über einen langen Zeitraum hinweg haftete weißen Wänden das Vorurteil an, nicht nur monoton, sondern auch schlichtweg einfallslos zu wirken. Designer aus aller Welt sind jedoch mittlerweile zu einem deutlich anderen Urteil gekommen. Ihrer Meinung nach wirkt die Farbe Weiß nicht langweilig, sondern schlicht elegant. Zudem bieten weiße Wände die ideale Grundlage für Wandschmuck aller Art. Ein Check einer weißen Wand zeigt, dass sich diese beispielsweise hervorragend mit Postern, jedoch auch mit klassischen Bilderrahmen oder auch einem modernen Wandtattoo kombinieren lässt. Bei einer weißen Wand müsst ihr euch somit keine Gedanken darüber machen, ob die Wandfarbe wirklich auch zum Rest der Einrichtung passt. Gerade im Mix mit kleinen optischen Highlights und bunten Farbklecksen in der Wohnung wirken weiße Wände einladender denn je.

Es braucht in jedem Raum farbige Eyecatcher

FALSCH! Ein weiteres Vorurteil ist die Annahme, dass jeder Raum über farbige Eyecatcher verfügen sollte, um nicht zu trist zu wirken. Richtig ist jedoch, dass ihr es bei der Auswahl der betreffenden Farben niemals übertreiben solltet. In diesem Falle greift viel eher das Motto: „Weniger ist mehr!“. Solltet ihr euch beispielsweise für mehr als maximal vier Farben entscheiden, lauft ihr Gefahr, dass ihr den gesamten Raum unruhig wirken lasst. Das Auge weiß nicht mehr, auf welche Stellen im Raum es sich konzentrieren kann und wird durch ein allzu buntes Farbenspiel nur verwirrt. Checkt eure Wände vor dem Streichen daher auf individuelle Charakteristika und macht vielleicht auch Stellen aus, die sich besonders eignen, mit einer ansprechenden Farbe hervorgehoben zu werden! Zudem habt ihr selbstverständlich auch die Möglichkeit, euch auf verschiedene Töne einer Grundfarbe zu konzentrieren und diese gezielt einzusetzen. Viele Eyecatcher für euren Wohnraum findet ihr unter anderem hier!

Dunkle Farben machen depressiv

WAHR und FALSCH! Menschen, die sich noch vor circa einem Jahrzehnt für dunkle bzw. vielleicht sogar schwarze Wände entschieden, wurden häufig als Gothics und Angehörige der schwarzen Szene bezeichnet. Führende Designer aus aller Welt beweisen jedoch, dass das Schwarz mittlerweile ein erfolgreiches Revival feiern konnte. Wenn ihr eure Wände in einer eher dunklen Farbe streichen möchtet, solltet ihr in jedem Falle checken, welche Räume bzw. Stellen sich hierfür besonders eignen. Viele Menschen entscheiden sich beispielsweise dafür, mit Schwarz oder einem anderen dunklen Ton eine Ecke im Raum besonders zu betonen und diese zusätzlich zu dekorieren. Schwarz gilt heute bei Weitem nicht mehr als trist, sondern vielmehr als Ausdruck einer Kreativität, die sich in einer stilvollen und individuellen Einrichtung gekonnt entlädt. Beachtet jedoch auch immer, dass ihr den Einsatz der dunklen Farben nicht übertreiben solltet! Gerade kleine Räume bergen die Gefahr, dann, wenn wirklich alle vier Wände komplett Schwarz gestrichen werden, erdrückend zu wirken. Setzt lieber Akzente!

Fliesen müssen weiß sein!

FALSCH! Oma war sich sicher: „Fliesen müssen Weiß sein!“. Auch dieses Vorurteil konnte jedoch im Laufe der letzten Jahre gekonnt widerlegt werden. Selbstverständlich sehen weiße Fliesen im Bad ansprechend und sauber aus. Dennoch verfügt ihr in der heutigen Zeit über zahlreiche Alternativen, die es möglich machen, euch vom klassischen Einrichtungsbild abzuwenden und neue Wege zu beschreiten. Auch das Argument, dass ein Bad oder eine Küche auf der Grundlage weißer Fliesen größer und freundlicher wirke, kann nicht mehr gehalten werden. Ein Blick auf die Farbpalette der Designer beweist, dass euch heute eine Vielzahl an unterschiedlichen Tönen zur Verfügung steht, die über ausreichend Potenzial verfügt, euren Raum freundlich und natürlich wirken zu lassen. Checkt jedoch auch vor dem Streichen der Wände, ob die angedachten Farben zu euren Fliesen passen! Fliesen, die perfekt zu eurem Bad und zum individuellen Geschmack passen, findet ihr hier!

Jeder Raum muss mehrere Farben nutzen!

WAHR und FALSCH! In Bezug auf diese Regel scheiden sich die Geister. Letzten Endes ist es jedoch Geschmackssache, ob ihr euch dazu entscheidet, in euren Zimmern mehrere Farbtöne ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu stellen oder euch für lediglich eine Hauptfarbe zu entscheiden. Wer verschiedene Designs nutzt, schafft ein lockeres Bild, das, sofern der Farbenmix nicht allzu sehr übertrieben wird und sich auf zwei oder drei Farben beschränkt, dennoch nicht chaotisch wirkt. Andererseits bietet auch die Konzentration auf nur eine Farbe durchaus Vorteile. Sie erlaubt es euch, mit eurer Einrichtung eine klare Aussage zu treffen und beispielsweise Aspekte wie Natürlichkeit oder Fantasie noch weiter zu betonen. So wirkt eine vornehmlich grüne Einrichtung beispielsweise sehr beruhigend, während sich leichte Orangetöne positiv auf die Kreativität auswirken. 

Der Aufbau in den Zimmern sollte immer gleich sein!

homify カントリースタイルの 寝室

FALSCH! Hier greift die Tatsache, dass ihr in einer gemütlichen Wohnung und sicherlich nicht in einem Museum leben möchtet. Eine menschliche, ansprechende Einrichtung wirkt weitaus positiver als eine weitestgehend sterile Einrichtung, in deren Rahmen sich ein Raum am anderen orientiert. Sinnvoll ist es immer, jedem Raum seinen individuellen Charme zu gönnen und die Vorteile gezielt zum eigenen Nutzen einzusetzen. Gerade dann, wenn ihr euch von eurer Kreativität ein wenig treiben lasst, werdet ihr sehen, dass das Setzen von kleinen, optischen Highlights nun noch leichter fällt. Auch beim Check der Wände in den einzelnen Räumen fällt auf, dass es nicht zwingend notwendig ist, jeden Raum mit der gleichen Wandfarbe zu bestücken. Hebt stattdessen bestimmte Bereiche in eurer Wohnung nicht nur durch Türen und Wände, sondern auch durch Farben ab! Wie ihr euer Wohnzimmer noch heller erscheinen lassen und damit einen weiteren besonderen Akzent setzen könnt, erfahrt ihr hier!

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