Tipps für eine flexible Einteilung des Wohnraums

Jens Dittmer Jens Dittmer
Benz Oturma Grubu, NILL'S FURNITURE DESIGN NILL'S FURNITURE DESIGN モダンデザインの リビング
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Wenn ihr Räume unterteilen möchtet, solltet ihr euch zunächst über die möglichen Methoden der Raumeinteilung informieren. Manche Raumeinteilungen erfordern hohen technischen Aufwand, während vereinzelte Alternativen nahezu mühelos realisiert werden können. Welche Maßnahme ihr für eure Räumlichkeiten verwendet möchtet, hängt nicht nur davon ab, welchen Aufwand ihr betreiben möchtet. Ihr müsst zudem festlegen, welche Art der Einteilung zu euren Räumlichkeiten und zu eurem Geschmack am besten passt. 

Eine Einteilung des Wohnraums kann durch feste Wände erfolgen, welche durchaus den Vorteil besitzen, dass an ihnen auch Dekorationen wie Lampen oder Bilder befestigt werden können. Eine etwas dezentere, jedoch nicht weniger effektivere Alternative kann mit der optischen Einteilung realisiert werden. Hierbei handelt es sich um keine physische Raumteilung. Die Einteilung erfolgt nur visuell. Hierbei werden einzelne Bereiche hervorgehoben oder abweichend gestaltet. Der Betrachter nimmt diese Abweichungen wahr und der Raum erscheint zwar als Ganzes, jedoch werden den einzelnen Bereichen, zumindest optisch, abweichende Nutzungszwecke zugeordnet. Bei dieser Art der Einteilung des Wohnraums müssen keine baulichen Maßnahmen ergriffen werden und die Einteilung erfolgt quasi im Hintergrund. Wir stellen euch einzelne Lösungsvorschläge vor, von denen ihr euch inspirieren lassen könnt. 

Teppiche nutzen

Unter Teppich sind nicht nur Bodenbeläge als Ganzes zu verstehen. Teppiche können auch als Bettvorleger, als Badematte oder Läufer in Wohnräumen verwendet werden. Wirklich ausschlaggebend sind jedoch nicht die Teppiche selbst, sondern die Materialien und die Optik des jeweiligen Bodenbelags. Ein Teppich kann zu unterschiedlichen Zwecken verwendet werden. Tatsächlich dient er nicht selten auch der Schonung des eigentlichen Bodenbelags.

Mit Teppichen, die nicht flächendeckend verlegt werden, lassen sich ausdrucksstarke Kontraste erzeugen. Diese können beispielsweise bei der Einteilung des Wohnraums in verschiedene Bereiche sehr hilfreich sein. Sollten mehrere Teppiche zur Anwendung kommen, sollten sich diese auch unterscheiden. Selbst mit dezenten Unterschieden können optische Akzente gesetzt werden. Achtet bei der Wahl eurer Teppiche auf Materialien, Muster und Farben, damit ihr auch das Ziel erreicht, welches ihr verfolgt.

Wände durch Farben einteilen

Größere Wandflächen können für eine Einteilung von Räumen verwendet werden. Dies erfordert nicht viel Aufwand. Zwei Eimer mit unterschiedlichen Farben sind meistens schon ausreichend, um den Raum optisch zu unterteilen. Es ist jedoch nicht immer förderlich, gegensätzliche Farben zu verwenden, wie beispielsweise Schwarz oder Weiß. Eine besonders ästhetische Art der Raumeinteilung erzielt ihr bereits, wenn ihr diese durch Nuancen einer Farbfamilie eurer Wahl realisiert. Die Wahl der Farbe solltet ihr vom Interieur abhängig machen. Bringt ihr Vorhänge, Mobiliar sowie Bodenbelag in Einklang, erhaltet ihr ein harmonisches Raumklima. Dies könnt ihr zusätzlich durch eine durchdachte Auswahl verschiedener Accessoires ansprechend abrunden. Kleinere Wände, welche den Raum physisch trennen, können mit starken Farben hervorgehoben werden, welche schließlich für einen deutlichen Kontrast sorgen.

Tipps für bunte Wände findet ihr in unserem passenden Ideenbuch. 

Verwendung unterschiedlicher Bodenbeläge

Verschiedene Muster, Farben und Materialien können dafür sorgen, dass in der optischen Wahrnehmung eine Unterteilung in mehrere Bereiche erfolgt. Dies ist besonders dann zutreffend, wenn diese Oberflächen direkt aneinander grenzen. Dieser Effekt bietet auch Vorzüge, die sich in der Raumgestaltung praktisch nutzen lassen.

Ihr könnt flächendeckend gleiche Materialien als Bodenbelag verwenden. Wenn ihr Räume jedoch einteilen möchtet, sollte sich jedoch zumindest das Muster in den gewünschten Bereichen unterscheiden. Hierfür reicht es, wenn der Farbton etwas abweicht oder die optische Struktur leicht unterschiedlich ist. Im Resultat erhaltet ihr eine dezente Raumeinteilung. Diese könnt ihr zusätzlich durch eine entsprechende Auswahl mit ansprechenden Accessoires unterstreichen.

Kücheninseln

Offene Küchen sind ideal für die Nutzung von Kücheninseln geeignet. Sie verfügen über eine sehr beeindruckende Wirkung und lockern auch die Atmosphäre in der Küche auf, da die Tätigkeiten nicht auf einen Bereich des Raums konzentriert sind. Darüber hinaus bieten Kücheninseln und offene Küchen, besonders hinsichtlich der Gestaltung, eine unüberschaubare Vielfalt an Möglichkeiten. Zusätzlich bieten die ansprechenden Möbelstücke ausreichend Platz für Küchengeräte, wie beispielsweise den Herd oder die Spüle.

Kücheninseln sind sehr vielseitig nutzbar. Sie können als reine Kücheninsel verwendet werden, indem ihr die Rückwand der Insel einfach kreativ gestaltet. Wenn ihr jedoch eurer Fantasie freien Lauf lassen möchtet, dann macht ihr mehr aus diesem prunkvollen Möbelstück. Besonders in offenen Küchen bieten sich Kücheninseln als Raumteiler an. Sie können praktisch genutzt werden, um Koch- und Wohnbereich anspruchsvoll zu trennen. Ihr könnt hierfür nicht nur eine Theke oder Essecke auf die Rückseite der Insel installieren, sondern gleichzeitig auch eine beeindruckende Beleuchtung realisieren.

Sofalandschaften

In Vergleich zu früheren Baustilen fallen in der heutigen Zeit die Wohnräume teilweise etwas größer aus. Selbst bei Einzimmer-Appartements kommt es nicht selten vor, dass der einzige Raum mit einer Größe von mehr als 45 Quadratmeter überzeugt. Doch egal welche Größe eure eigenen vier Wände auch besitzen, eine Couch benötigt man immer. Bei so großen Räumlichkeiten eignen sich Sofalandschaften als indirekter Raumteiler. Sie sind vielseitig einsetzbar und können von ansprechenden Zimmerpflanzen in der richtigen Größe und in ihrem Zweck unterstützt werden. Greift ihr zu einer Sofalandschaft mit Bettkasten, bleibt euch ausreichend Platz, um beispielsweise eine geschmackvolle Essecke zu gestalten.

Paravents

Paravents sind vielen als Sichtschutz, beispielsweise zum Umkleiden, bekannt. Doch die geschickt konstruierten und faltbaren Helfer können mehr. Für die Erwägung einer eventuellen Nutzung einer solchen Faltwand, müsst ihr dem Design der bisherigen Inneneinrichtung keine übertrieben hohe Beachtung schenken. Die Faltwände sind schlicht gehalten und lassen sich in nahezu jedes Ambiente stilvoll einbinden.

Paravents besitzen in den meisten Fällen die Eigenschaft, dass sie über ein neutrales Design verfügen. Der Sichtschutz, innerhalb des Rahmens, ist oftmals aus leichten Materialien gefertigt. Obwohl es sich um eine Art „Leichtbau-Trennwand“ handelt, verfügen Paravents über einen stabilen Stand, an dem auch ein Kleiderbügel mit einem Anzug aufgehängt werden kann. Zur Platzierung von Pflanzen oder einer geschmackvollen Dekoration mit ansprechenden Bildern sind die Faltwände jedoch ungeeignet. Sie können als Raumteiler trotzdem sehr eindrucksvoll wirken, wenn diese beispielsweise von einer ansprechenden Beleuchtung begleitet werden. Auch wenn ihr gerne die Gestaltung eurer Räume in regelmäßigen Abständen verändern möchtet, sind Paravents attraktive Alternativen für eine individuelle und stilvolle Raumeinteilung.

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